On my way to Serra Pelada

SoG0176/Fotographie/Rahmen, 24 x 19,5 cm, 1987/014

IMGP2284

 

 

 

Johannes Angerbauer hat mich irgendwann mal eingeladen bei SoG mitzumachen. Und ich hatte immer gleich dieses Bild im Kopf als ich und andere 1987 in Brasilien auf dem Weg zur Serra Pelada waren. Ich kannte schon Bilder von dieser Goldmine. Wir brauchten auch eine Genehmigung um überhaupt reinzukommen. Ich erfuhr, dass die Serra Pelada ein bis 700 m hohes Mittelgebirge, in der Carajas-Region, etwa 40 Kilometer südwestlich von Marabá im brasilianischen Bundesstaat Pará, war. Angeblich gab es Ende der 70-er Jahre bis zu einer halben Million Goldgräber (port. garimpeiros). Als ich dort war, war der Berg ein ca. 120 Meter tiefes und 300 Meter breites Loch. Die Garimpeiros kletterten über Holzleitern runter und kamen mit Säcken voller Dreck wieder hoch. Alkohol und Waffen waren verboten. Das Lachen der Garimpeiros fand ich schön, alle hatten Gold im Mund. Aber letztendlich war ich froh, als wir dieses Abbaugebiet wieder verließen…

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