Maidachten

Helga + Herbert Schager in der Stadtwerkstatt
10.5.-30.5.1991

Es trommeln: „AFROGIDY“
In der Ausstellung sind Bildteppiche, Malerei und Objekte zu sehen

HELGA SCHAGER

webt seit 15 Jahren Bildteppiche.
Studierte an der HfG bei Prof. Riedl Textiles Gestalten.
Das Weben von Bildteppichen ist ein langandauernder, meditativer Prozeß. Sie setzt sich mit ihrem „Frau sein“ auseinander; ihre Themen kreisen um Liebe, Sexualität, Familie…
Die Entwürfe entstehen aus emotionalen, spontanen Prozessen. Die Umsetzung in die differenziert ausgewählten Materialien ist ein rationaler Vorgang, wobei die Textur, die Zusammensetzung verschiedener Webtechniken und Materialien wichtiges Transportmittel der Inhalte sind. Die Darstellung von Menschen in naiver, übersteigerter, deformierter Form ist ihr zentrales Anliegen.

HERBERT SCHAGER

beschäftigt sich mit Zeichnen + Malen, Fotographie, Super-8-Film,  Videos und Computergrafik. Studierte an der HfG bei Prof. Buchegger Gebrauchsgraphik.
Ausgestellt werden Bilder aus der Serie „BLOW“.
Seine Arbeiten sind stark von persönlichen Entwicklungen geprägt. Als Ausgangspunkt steht die skizzenhafte Darstellung der Oberfläche des bearbeiteten Themenkreises; Anstoß kann ein Foto, ein Erlebnis … sein.
Die eigentliche künstlerische Arbeit setzt in der Folge durch Bearbeiten dieses Abbilds ein. Emotionen, Hintergründe, Nach-denklichkeiten legen sich Schicht um Schicht darüber.