Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
5 Individualisten spielen Familie
Eine Ausstellung von
HELGA, HERBERT, OONA VALARIE, FELIX SCHAGER & UFUK
SERBEST
11. August - 9. September 2007
Kunsthaus Tacheles
Blauer Salon, 5.OG
10117 Berlin, Oranienburger Str. 54-56
Martin Reiter - Aktivist Kunsthaus Tacheles
Berlin schreibt:
Zu sehen sind Video-Arbeiten, Bilder, Experimente
und Installationen der österreichischen Künstlerfamilie. Das Tacheles
zeigt bewusst diese generationsübergreifenden Arbeiten als Argument in
der beginnenden Sinn- und Systemdiskussion. Dies meint, ein kreatives, ausgefülltes
Leben ist möglich. Die Uniformität und Gleichmacherei unserer marktwirtschaftlich
dominierten Tatsächlichkeit ist weder Schicksal noch Vorsehung, sondern
lediglich ein vorübergehender Zustand quasi-mafiöser Zusammenhänge
oder nur weil die meisten korrumpiert und bestochen sind, heißt das
noch lange nicht, dass dies gut und richtig ist.
Die Arbeiten der Schagers haben nicht nur inhaltliche Tiefe, sondern auch
Schwung und Spaß, treiben die Betrachter-In durch die Ausstellungsarchitektur.
Dort, wo der gemeine westliche Kurator-In in Ratlosigkeit verfällt und
die Dinge (Kunst und Künstler-In) belanglos durcheinander würfelt
und so glaubt, dem Zeitgeist zu entsprechen, bietet diese Ausstellung des
Kunsthauses Tacheles eine neue Perspektive. Die Zukunft passiert und die Schagers
beweisen dies, fernab von Klüngelwirtschaft, Kunstmarktwirtschaft und
Günstlingsförderung.
Fotos zum Ausstellungsbeitrag von Helga Schager